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dbx 166XL COMPRESSOR / GATE
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komprimieren (RATIO auf 10:1 oder hšher). Damit kšnnen sich dynamische RednerInnen, SŠngerInnen und andere
MusikerInnen auf ihren Vortrag konzentrieren, ohne sich um negative Auswirkungen von LautstŠrkeschwankungen kźm-
mern zu mźssen.
BekŠmpfen von Rźckkopplungen bei Live-Beschallung (Konzerte im Saal oder im
Freien, Kirchen)
Mit dem dbx 166XL und einem Equalizer kšnnen Sie Rźckkopplungen in Clubs, Kirchen, bei Freiluftkonzerten oder
sonstigen Live-Veranstaltungen reduzieren. Schleifen Sie den dbx 166XL in den Hauptausgang des Mischpults ein, schal-
ten Sie auf Hard Knee-Modus und ziehen Sie den Summenfader des Mischpults langsam soweit auf, bis der erste
Rźckkopplungston einsetzt. Stellen Sie nun den RATIO-Regler am dbx 166XL auf °:1 und THRESHOLD auf einen
niedrigen Wert. Bei dieser Einstellung klingt der erste Rźckkopplungston konstant weiter, soda§ Sie dessen Frequenz mit
dem Equalizer absenken kšnnen. Ziehen Sie den Summenfader des Mischpults weiter auf und stellen Sie den Equalizer
entsprechend ein, bis Sie auch die nŠchsten 3 oder 4 Rźckkopplungsfrequenzen ausgeblendet haben.
Der dbx 166XL als LeitungsverstÅ rker
Wenn Sie den dbx 166XL als LeitungsverstÅ rker einsetzen wollen, drehen Sie RATIO bis zum linken Anschlag (1:1)
zurźck, THRESHOLD bis zum rechten Anschlag (+20), PEAKSTOP LEVEL auf +20 und stellen Sie OUTPUT GAIN auf
den fźr die jeweilige Anwendung erforderlichen Wert. Beachten Sie dabei, da§ eine zu hohe VerstŠrkung bei lauten
Signalen zu Clipping am Ausgang fźhren kann. Wenn Sie das Signal zusŠtzlich komprimieren wollen, stellen Sie RATIO
und THRESHOLD auf die gewźnschten Werte ein.
Frequenzselektive Kompression
Durch frequenzselektive Kompression kšnnen Sie Gesangsstimmen und bestimmte Instrumente aus einer Mischung
ausblenden. Wenn Sie einen Equalizer an den SIDECHAIN INSERT-Eingang (nicht den Audio-Eingang) anschlie§en,
beeinflu§t die Equalizer-Einstellung nicht die Klangfarbe (das Frequenzspektrum) des Audiosignals, sondern bewirkt, da§
der Kompressor nur auf bestimmte Frequenzen anspricht.
Alle Frequenzen, die Sie mit dem Equalizer anheben, werden im Ausgangssignal unterdrźckt. Stellen Sie COMPRES-
SOR THRESHOLD auf einen relativ hohen Wert ein. Normale Signale werden nicht beeinflu§t, wŠhrend Solos und sehr
laute Signale heruntergeregelt werden. (Dabei wird natźrlich auch der Gesamtpegel reduziert. Wenn Sie jedoch die CON-
TOUR-Taste drźcken, bleiben noch mehr Tiefenanteile erhalten.) Je nach Einstellung des COMPRESSOR THRESHOLD-
Reglers bewirken Grund- oder Obertšne mit niedrigem Pegel keine Kompression und es treten auch keine
Phasenverschiebungen auf, wie sie normalerweise von Equalizern verursacht werden.
Beim Aufnehmen von Becken und Tom-Toms kšnnen Sie der SŠttigung des Analogbands vorbeugen, indem Sie einen
Equalizer an die SIDECHAIN INSERT-Buchse des dbx 166XL anschlie§en. Heben Sie am Equalizer die Frequenzen bei
ca. 5 kHz an. Dadurch wird das Beckensignal bei sehr lauten SchlŠgen komprimiert, soda§ bei hohen Frequenzen - wo die
?bersteuerungsreserve geringer ist - keine BandsÅ ttigung eintritt. Leise SchlÅ ge mit dem Drumstick oder Besen werden
jedoch nicht komprimiert. Da Tom-Toms tiefer klingen und daher vom Band besser verkraftet werden, brauchen sie nicht
so stark komprimiert zu werden. Wenn Sie das Sidechain-Signal entzerren, spricht der Kompressor nicht so leicht auf
einen lauten Tom-Tom-Schlag an als auf einen gleich lauten Crash-Beckenschlag.
Sie kšnnen das oben beschriebene Verfahren auch umgekehrt einsetzen. Wenn Sie bestimmte FrequenzbŠnder
absenken, bewirkt jedes Signal, dessen Energie hauptsÅ chlich im abgesenkten Frequenzbereich liegt, eine Anhebung des
Ausgangspegels, weil der dbx 166XL auf diese Frequenzen mit weniger Kompression reagiert.
166A
INPUT OUTPUT
SIDECHAIN
INSERT
OUTPUT
SOURCE
EQ
Abb. 3: Frequenzselektive Kompression
De-Essing
Zum DŠmpfen źberbetonter Zischlaute bei Gesangsstimmen schlie§en Sie einen parametrischen Equalizer (z.B. dbx
242) an die SIDECHAIN INSERT-Buchse an und stellen Sie den Equalizer auf eine Anhebung des kritischen
Frequenzbereichs (meist 4 bis 6 kHz) ein. Dadurch werden die Zischlaute am SIDECHAIN INSERT-Eingang zusÅ tzlich |